Einladung zur X. St. Georgs Schleppjagd im Berliner Grunewald

Liebe Pferdesportfreunde,
liebe Berlinerinnen und Berliner,
liebe Gäste,

mit der St.- Georg- Schleppjagd wurde im Jahr 2006 in Berlin eine Tradition zu Ehren des Heiligen Georg begründet. Sankt Georg lebte im dritten Jahrhundert nach Christus und gilt heute als Schutzheiliger gleich mehrer Staaten, unter anderem Englands, Griechenlands und Georgiens. Vor allem aber ist St. Georg Schutzpatron der Reiter und der Pferde; seinen Namenstag feiert man am 23. April. Leider kann die Jagd im Grunewald nicht mehr im Frühjahr stattfinden, da eine EU-Verordnung solche Veranstaltungen in den Brut- und Setzzeiten verbietet.

Der Jagdtag beginnt mit einem Turmblasen der Brandenburger Parforcehornbläser. Zu dem Konzert machen die Reiter ihre Pferde reitfertig und treffen sich direkt nebenan auf dem Parkplatz. Die Reiter nehmen Aufstellung im Springer- und Nichtspringer- Feld.

Bei der Schleppjagd haben Sau, Reh, Hirsch, Fuchs oder Hase nichts zu befürchten. Die Hundemeute folgt einer Duftspur, die zuvor von dem „Schleppenleger“ gelegt wird – ihr folgen die Reiter. Eine Schleppe ist ca. 1200 m bis 1500 m lang. Die Jagdstrecke geht über insgesamt ca. 16 km und dauert etwa 3 Stunden.

Sie führt zunächst nach Süden über eine hügelige Endmoränenlandschaft durch den Grunewald und erreicht den Ballonplatz. Hier wird dem springenden Feld Gelegenheit gegeben, 12 sich harmonisch in die Landschaft einfügende Hindernisse von ca. 80 cm Höhe zu überwinden. Alle Hindernisse sind von dem nichtspringenden Feld mühelos zu umreiten. Von dort auf gerader Strecke geht es zu einem kurzem Stopp mit Havelblick gegenüber von Gatow. Dann geht es weiter dem „Schwarzen Weg“ folgend, an der Saubucht vorbei bis zum Dahlemer Feld.

Am Dahlemer Feld (Jagen 90) – einer freien Fläche im Grunewald – ist ein kurzer Stopp zur Stärkung und Erholung vorgesehen, bis sich die Jagdgesellschaft zu den restlichen 3 Schleppen aufmacht. Die letzte Schleppe geht über den sog. „Sieben Hügel Weg“ zurück zum Grunewaldturm. Nachdem sich die Reiter beim Halali zur erfolgreichen Jagd beglückwünscht haben, begeben wir uns gemeinsam zum Curèe, dem Dank an die Hunde, auf den Parkplatz vor dem Grunewaldturm. Nach dem Curée verlassen die Hunde den Platz als Erste, erst dann ist auch für die Reiter die Jagd zu Ende.

Nach Versorgen der Hunde und Pferde treffen wir uns zum jagdlichen Ausklang im Restaurant Grunewaldturm und lassen den Tag noch einmal Revue passieren.

Horrido und Gute Jagd!

Ihr
Brandenburger Hunting Club e.V.

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